Der Zivildienst ist keine Partnerorganisation des Bevölkerungsschutzes

Am 15. Mai 2019 hat die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SiK-N) die Detailberatung zur Totalrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes (BZG) (18.085) geführt und abgeschlossen. Die SiK-N beantragt ihrem Rat, auch den Zivildienst als eine Partnerorganisation im Bevölkerungsschutz (Art. 3) zu nennen. Nach Ansicht der Kommission kann dieser Schritt die Durchhaltefähigkeit des Gesamtsystems wesentlich erhöhen.[1] Die… Details

Integration von Zivildienstleistenden in den Zivilschutz

Der Zivilschutz ist das strategische Einsatz- und Durchhalteelement der Kantone. Er hat aktuell einen aktiven Bestand von 72’000 Angehörigen. Dieser Bestand ist nötig, damit die Zivilschutzorganisationen ihre Leistung erbringen können. Um diesen Bestand sicherzustellen, müssen 6’000 Personen pro Jahr für den Zivilschutz rekrutiert werden. Die Anzahl der Rekrutierten ist jedoch stark rückläufig: 2014 sank die… Details

Totalrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes (BZG): Zur Detailberatung in der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates

Bern, 16. Mai 2019. Die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) begrüsst den Abschluss der Detailberatung der Gesetzesvorlage zum BZG in der SiK-N und die Aufnahme verschiedener Änderungsanträge der Kantone. Insbesondere beim Durchdienermodell bestehen jedoch auch innerhalb der Kantone nach wie vor unterschiedliche Positionen. Die RK MZF begrüsst die Anpassungen der SiK-N grundsätzlich. Die… Details

Herausforderungen in Armee und Zivilschutz

Regierungsgebäude Luzern, 3. Mai 2019. Die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) traf an ihrer heutigen Plenarversammlung mehrere Entscheidungen in den Bereichen Armee und Zivilschutz. Sie empfing die Chefin des VBS, Bundesrätin Viola Amherd, und den Direktor des Nachrichtendienstes des Bundes, Jean-Philippe Gaudin, der über Russland, dessen Machtpolitik und Beeinflussungsoperationen informierte. Der Zivilschutz ist… Details

Änderung des Zivildienstgesetzes

Die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) unterstützt den vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vorgelegten Entwurf zur Änderung des Zivildienstgesetzes, weil die sieben vorgeschlagenen Massnahmen kurzfristig dazu beitragen könnten, die Anzahl Zulassungen zum Zivildienst zu senken. Die RK MZF geht jedoch nicht davon aus, dass die Massnahmen zu einer substantiellen… Details

Vertiefte Prüfung des Modells Sicherheitsdienstpflicht

Im Jahre 2010 konnten 8’117 Personen für den Zivilschutz rekrutiert werden; 2017 waren es nur mehr 4’805. Die Abgänge in den Zivildienst trugen zum Rückgang der Zivilschutzbestände bei. Insbesondere führten die Massnahmen, die in der Armee zur Reduzierung der Abgänge umgesetzt wurden, zu einem Bestandesrückgang im Zivilschutz. Zu diesen Massnahmen zählen nicht nur die progressiven… Details

Herausforderungen in Armee und Zivilschutz

Im Zentrum der Jahresversammlung der interkantonalen Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) vom 4. Mai 2018 in der Benediktinerabtei Disentis standen die Entscheidung über die Einführung eines obligatorischen Orientierungstages für Schweizerinnen sowie die Klärung von Aufgaben im Zusammenhang mit der neu eingeführten Mobilmachung als Folge der Weiterentwicklung der Armee (WEA). Im Beisein des Chefs… Details

Aufgaben der Kantone im Bereich der Mobilmachung

Die Aufgaben und Pflichten der Kantone, Gemeinden und Privatpersonen bei Pikettstellung und Mobilmachung sind in Artikel 12 bis 15 der Verordnung über die Mobilmachung zu bestimmten Assistenz- und Aktivdiensten (VMob) geregelt.[1] In den genannten Artikeln ist jedoch einzig die Mobilmachung zum Aktivdienst aufgeführt; diejenige zum Assistenzdienst wird nicht beschrieben. Darüber hinaus werden in der VMob… Details

Interkantonales Konkordat obligatorische Erdbebenversicherung IKEV

Im Zusammenhang mit der Frage nach einer schweizweit obligatorischen Erdbebenversicherung richtete sich die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) am 29. Januar 2016 an die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK). Die Kommission bat die KdK abzuklären, ob die Kantone der Meinung sind, dass in der Schweiz eine obligatorische Erdbebenversicherung realisiert werden sollte. Die… Details

Weiterentwicklung Alertswiss – Stand und weiteres Vorgehen

Das Projekt „Weiterentwicklung Alertswiss“ hat zum Ziel, den zuständigen Behörden im Ereignisfall die Nutzung der Alertswiss-Kanäle für Alarmierungen, Warnungen oder Ereignisinformationen zu ermöglichen. Alertswiss wird damit zu einem weiteren Pfeiler im schweizerischen System zur Alarmierung und Information der Bevölkerung bei Katastrophen und Notlagen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Alertswiss-Kanäle mit Polyalert – dem… Details